Das Dear Future Filmprogramm 2024 präsentiert in diesem Jahr zum Thema VIELFALT Dokumentationen und einen Spielfilm, die mit viel Gespür und Weitblick berühren, mitfiebern lassen und Lust machen, neu oder anders auf unser Jahresthema VIELFALT zu schauen.
Wir laden im Anschluss an jeden Film zu gemeinsamen Filmgesprächen - zum Teil mit geladenen Gästen - ein.
Das Filmprogramm ist KOSTENFREI besuchbar und lockt in die beiden Programmkinos Thalia und Zentralkino sowie in den Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk in Dresden.
Bei den Filmen, die mit Szenen aufwarten, die stärker wirken (können), finden sich Inhaltshinweise am Anfang der Filmbeschreibungen. Die meisten Filme haben offizielle FSK-Angaben. Bei denen ohne FSK haben wir eine Empfehlung erarbeitet.
Wir freuen uns darauf, mit euch die Filme zu erleben!
24.5. / 20:30 / Impact Hub/ Film & Publikumsgespräch
Das westliche Verständnis der Welt betrachtet Natur als eine verfügbare Quelle von Ressourcen, die als Ware der Erzeugung von Reichtum und Wohlstand dient. Der Wert von "Natur" ergibt sich fast ausschließlich aus ihrer Funktion, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Dieses Verständnis aber hat uns in eine bedrohliche ökologische Krise geführt, die unser Dasein auf diesem Planeten gefährdet. Eine kleine, aber beständig wachsende Gruppe von Wissenschaftlern, Jurist:innen und Umweltaktivisten, die sich vorgenommen haben, unsere Vorstellung von der Natur für immer zu verändern, feiern ihre ersten Erfolge. Sie kämpfen für die Anerkennung von unveräußerlichen, einklagbaren Grundrechten für die Natur - weltweit.
Der Film von Isaac Goeckeritz, Hal Crimmel und Valeria Berros lädt ein zu einer inspirierenden Reise, die die jüngeren Ursprünge des Rights Of Nature, seine Anwendung, Umsetzung und seine Potentiale erkundet und zeigt, wie Verfassungsreformen in Ecuador dazu führten, die Natur als Rechtssubjekt anzuerkennen oder wie die Māori und die neuseeländischen Regierung sich einigten, dass Flüsse, Seen und Wälder den Status einer Person erhalten, um zwischen Mensch und Natur ein neues Gleichgewicht der Kräfte zu schaffen.
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem gemeinsamen Filmgespräch ein.
2018 / 53 Min. / Regie: Isaac Goeckeritz, Hal Crimmel und Valeria Berros / Original mit englischem Untertitel / FSK: keine Angaben / Eintritt kostenfrei
24.5. / 20:30 / Impact Hub/ Film & Publikumsgespräch
Das westliche Verständnis der Welt betrachtet Natur als eine verfügbare Quelle von Ressourcen, die als Ware der Erzeugung von Reichtum und Wohlstand dient. Der Wert von "Natur" ergibt sich fast ausschließlich aus ihrer Funktion, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Dieses Verständnis aber hat uns in eine bedrohliche ökologische Krise geführt, die unser Dasein auf diesem Planeten gefährdet. Eine kleine, aber beständig wachsende Gruppe von Wissenschaftlern, Jurist:innen und Umweltaktivisten, die sich vorgenommen haben, unsere Vorstellung von der Natur für immer zu verändern, feiern ihre ersten Erfolge. Sie kämpfen für die Anerkennung von unveräußerlichen, einklagbaren Grundrechten für die Natur - weltweit.
Der Film von Isaac Goeckeritz, Hal Crimmel und Valeria Berros lädt ein zu einer inspirierenden Reise, die die jüngeren Ursprünge des Rights Of Nature, seine Anwendung, Umsetzung und seine Potentiale erkundet und zeigt, wie Verfassungsreformen in Ecuador dazu führten, die Natur als Rechtssubjekt anzuerkennen oder wie die Māori und die neuseeländischen Regierung sich einigten, dass Flüsse, Seen und Wälder den Status einer Person erhalten, um zwischen Mensch und Natur ein neues Gleichgewicht der Kräfte zu schaffen.
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem gemeinsamen Filmgespräch ein.
2018 / 53 Min. / Regie: Isaac Goeckeritz, Hal Crimmel und Valeria Berros / Original mit englischem Untertitel / FSK: keine Angaben / Eintritt kostenfrei
28.5. / 19:30 / Zentralkino / Film & Publikumsgespräch
Inhaltshinweise: Depression, Mord, psychische und körperliche Gewalt
Die Sechstklässler der Jose Urbina Lopez-Grundschule in Matamoros staunen nicht schlecht als die erste Unterrichtsstunde ihres neuen Lehrers Sergio Juarez beginnt. Sie gelten als leistungsschwächste Schüler Mexikos und ihre Welt ist geprägt von Gewalt, Vernachlässigung und Korruption. Im Klassenzimmer herrscht eine Atmosphäre der Härte und Disziplin.
Doch Sergio wählt einen anderen Weg, um den Schülern aus der Sackgasse der Perspektivlosigkeit zu helfen: Er wendet sich mit Empathie und Kreativität an die Klasse, um ihre Neugierde, ihr Potenzial und vielleicht sogar ihr Genie zu entfesseln. Sergios’ unkonventioneller Lehrplan stößt allerdings nicht nur auf überraschte und verwunderte Gesichter der Kinder, sondern auch auf wenig Akzeptanz und Unterstützung im Lehrerzimmer…
RADICAL ist eine ehrliche, spielerische und inspirierende Geschichte über einen Lehrer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, bei Kindern die Freude am Lernen zu entfachen.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und wirft ein Licht auf das unglaubliche Potenzial, das Kinder entfalten können, wenn ein innovativer Lehrer sie dazu befähigt, selbst zu denken und an sich zu glauben.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein. Moderation: Johanna Jaurich
Mexiko 2024 / 127 min. / Regie: Christopher Zalla / Original mit deutschen Untertiteln / FSK: 12 / Eintritt kostenfrei
28.5. / 19:30 / Zentralkino / Film & Publikumsgespräch
Inhaltshinweise: Depression, Mord, psychische und körperliche Gewalt
Die Sechstklässler der Jose Urbina Lopez-Grundschule in Matamoros staunen nicht schlecht als die erste Unterrichtsstunde ihres neuen Lehrers Sergio Juarez beginnt. Sie gelten als leistungsschwächste Schüler Mexikos und ihre Welt ist geprägt von Gewalt, Vernachlässigung und Korruption. Im Klassenzimmer herrscht eine Atmosphäre der Härte und Disziplin.
Doch Sergio wählt einen anderen Weg, um den Schülern aus der Sackgasse der Perspektivlosigkeit zu helfen: Er wendet sich mit Empathie und Kreativität an die Klasse, um ihre Neugierde, ihr Potenzial und vielleicht sogar ihr Genie zu entfesseln. Sergios’ unkonventioneller Lehrplan stößt allerdings nicht nur auf überraschte und verwunderte Gesichter der Kinder, sondern auch auf wenig Akzeptanz und Unterstützung im Lehrerzimmer…
RADICAL ist eine ehrliche, spielerische und inspirierende Geschichte über einen Lehrer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, bei Kindern die Freude am Lernen zu entfachen.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und wirft ein Licht auf das unglaubliche Potenzial, das Kinder entfalten können, wenn ein innovativer Lehrer sie dazu befähigt, selbst zu denken und an sich zu glauben.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein. Moderation: Johanna Jaurich
Mexiko 2024 / 127 min. / Regie: Christopher Zalla / Original mit deutschen Untertiteln / FSK: 12 / Eintritt kostenfrei
ENTFÄLLT - 28.5. / 19:30 / Zentralkino / Film & Publikumsgespräch
In einem der ungleichsten Länder Lateinamerikas fordert Francia Márquez, eine schwarze kolumbianische Landaktivistin, den Status quo mit einer Präsidentschaftskampagne heraus. Sie eignet sich den abfälligen Begriff "Igualada" wieder an – jemand, der so tut, als ob er Rechte verdient, die ihm/ihr angeblich nicht zustehen - und inspiriert so eine Nation zum Träumen.
Márquez' klangvoller Slogan "Ich bin, weil wir sind" hallt durch die Versammlungen, rüttelt die ländlichen und afrokolumbianischen Gemeinschaften auf, für die Márquez kämpft, und hallt in der wachsenden Zahl jüngerer Kolumbianer wider, die von ihrer Botschaft inspiriert sind. Sie blicken zu Márquez, Gesichter voller Hoffnung auf eine Zukunft, in der sie endlich vertreten sein könnten.
Ihr überzeugend authentisches und unermüdlich ehrliches Engagement im Kampf gegen Ungleichheit zieht die Zuschauenden in den Bann und lässt hoffen, dass divers besetzte Regierungen zukünftig kein leeres Versprechen bleiben.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein.
Kolumbien, USA, Mexiko 2024 / 81 min. / Regie: Juan Mejía Botero / Original mit engl. Untertiteln / FSK: keine Angaben / Eintritt kostenfrei
ENTFÄLLT - 28.5. / 19:30 / Zentralkino / Film & Publikumsgespräch
In einem der ungleichsten Länder Lateinamerikas fordert Francia Márquez, eine schwarze kolumbianische Landaktivistin, den Status quo mit einer Präsidentschaftskampagne heraus. Sie eignet sich den abfälligen Begriff "Igualada" wieder an – jemand, der so tut, als ob er Rechte verdient, die ihm/ihr angeblich nicht zustehen - und inspiriert so eine Nation zum Träumen.
Márquez' klangvoller Slogan "Ich bin, weil wir sind" hallt durch die Versammlungen, rüttelt die ländlichen und afrokolumbianischen Gemeinschaften auf, für die Márquez kämpft, und hallt in der wachsenden Zahl jüngerer Kolumbianer wider, die von ihrer Botschaft inspiriert sind. Sie blicken zu Márquez, Gesichter voller Hoffnung auf eine Zukunft, in der sie endlich vertreten sein könnten.
Ihr überzeugend authentisches und unermüdlich ehrliches Engagement im Kampf gegen Ungleichheit zieht die Zuschauenden in den Bann und lässt hoffen, dass divers besetzte Regierungen zukünftig kein leeres Versprechen bleiben.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein.
Kolumbien, USA, Mexiko 2024 / 81 min. / Regie: Juan Mejía Botero / Original mit engl. Untertiteln / FSK: keine Angaben / Eintritt kostenfrei
30.5. / 19:30 / Zentralkino/ Film & Publikumsgespräch
Der Film erzählt vom abenteuerlichen Road-Trip dreier Freunde, die im Jahr 2054 eine sterile Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre Frage zu suchen: “Was ist Giraffe? Und warum sind die Tiere verschwunden, die es mal gab?” Die Freunde treffen auf alternde Wissenschaftler:innen, die Daten und Erinnerungen zum 6. Artensterben sammeln. Die Drei sind fassungslos und hecken einen mutigen Plan aus, um die Menschheit wach zu rütteln und das Geschehene ungeschehen zu machen.
Im anschließenden Gespräch mit Dr. Sebastian Dittrich - Lehrstuhl Biodiversität und Naturschutz der TU Dresden - sollen Fragen zur biologischen Vielfalt, deren Verlust und Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden.
Moderation: Johanna Jaurich
Ein Filmabend organisiert von Greenpeace Dresden.
Deutschland 2021 / 92 min. / Marten Persiel / deutsche Synchronisation / FSK: 12 / Eintritt kostenfrei
30.5. / 19:30 / Zentralkino/ Film & Publikumsgespräch
Der Film erzählt vom abenteuerlichen Road-Trip dreier Freunde, die im Jahr 2054 eine sterile Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre Frage zu suchen: “Was ist Giraffe? Und warum sind die Tiere verschwunden, die es mal gab?” Die Freunde treffen auf alternde Wissenschaftler:innen, die Daten und Erinnerungen zum 6. Artensterben sammeln. Die Drei sind fassungslos und hecken einen mutigen Plan aus, um die Menschheit wach zu rütteln und das Geschehene ungeschehen zu machen.
Im anschließenden Gespräch mit Dr. Sebastian Dittrich - Lehrstuhl Biodiversität und Naturschutz der TU Dresden - sollen Fragen zur biologischen Vielfalt, deren Verlust und Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden.
Moderation: Johanna Jaurich
Ein Filmabend organisiert von Greenpeace Dresden.
Deutschland 2021 / 92 min. / Marten Persiel / deutsche Synchronisation / FSK: 12 / Eintritt kostenfrei
31.5. / 20:00 / Thalia / Film & Publikumsgespräch
Wie wünschen wir uns die grünen Städte der Zukunft?
Die zwei jungen Filmemacher:innen Manon und François bereisen auf ihrer Suche nach Antworten Städte in Mexiko, Europa und den USA und erkennen angesichts steigender Weltbevölkerung und Temperaturen, aussterbender Ökosysteme und gähnender Betonwüsten, wie wichtig es ist, die Art und Weise, wie wir in Städten bauen und leben, zu überdenken. Sie sind weder Ökologen noch Wissenschaftler und bezeichnen sich selbst als zwei besorgte Stadtliebhaber. Mit dieser Sorge als treibende Kraft kommen sie auf ihrer Reise mit urbanen Landwirten, Pflanzenarchitekten, Guerilla-Gärtnern und anderen inspirierenden Menschen zusammen, um Inspiration und Best Practice Beispiele für eine Welt von morgen zu sammeln.
Sie entfalten so - mit beeindruckenden Projekten und der richtigen Portion Bodenständigkeit - ein ganz eigenes Biotop an Hoffnung und Energie.
Im anschließenden Gespräch mit Atiqah Salleh und Juliane Dziumla von der United Nations University (UNU FLORES) erkunden wir, wie Vertical Farming und Stadtbegrünung hierzulande und global seinen Einzug hält. Und was Forschung und Praxis an Zukunftsoptimismus bereit halten.
Moderation: Stefanie Klein
Frankreich 2023 / 85 Min. / Regie: Manon Turina & François Marques / Original mit deutschen Untertiteln / FSK: 12 / Eintritt: gib so viel du magst
31.5. / 20:00 / Thalia / Film & Publikumsgespräch
Wie wünschen wir uns die grünen Städte der Zukunft?
Die zwei jungen Filmemacher:innen Manon und François bereisen auf ihrer Suche nach Antworten Städte in Mexiko, Europa und den USA und erkennen angesichts steigender Weltbevölkerung und Temperaturen, aussterbender Ökosysteme und gähnender Betonwüsten, wie wichtig es ist, die Art und Weise, wie wir in Städten bauen und leben, zu überdenken. Sie sind weder Ökologen noch Wissenschaftler und bezeichnen sich selbst als zwei besorgte Stadtliebhaber. Mit dieser Sorge als treibende Kraft kommen sie auf ihrer Reise mit urbanen Landwirten, Pflanzenarchitekten, Guerilla-Gärtnern und anderen inspirierenden Menschen zusammen, um Inspiration und Best Practice Beispiele für eine Welt von morgen zu sammeln.
Sie entfalten so - mit beeindruckenden Projekten und der richtigen Portion Bodenständigkeit - ein ganz eigenes Biotop an Hoffnung und Energie.
Im anschließenden Gespräch mit Atiqah Salleh und Juliane Dziumla von der United Nations University (UNU FLORES) erkunden wir, wie Vertical Farming und Stadtbegrünung hierzulande und global seinen Einzug hält. Und was Forschung und Praxis an Zukunftsoptimismus bereit halten.
Moderation: Stefanie Klein
Frankreich 2023 / 85 Min. / Regie: Manon Turina & François Marques / Original mit deutschen Untertiteln / FSK: 12 / Eintritt: gib so viel du magst
1.6. / 18:00 / Thalia / Film & Publikumsgespräch
Inhaltshinweise: Rassismus, Gewalt, politische Unruhen
In einer der bevölkerungsreichsten Städte der Welt drängen sich Kühe, Ratten, Affen, Frösche und Schweine Seite an Seite mit Menschen.
Hier verlieben sich zwei Brüder in eine Vogelart - den Schwarzmilan. Von ihrem provisorischen Vogelkrankenhaus in ihrem winzigen Keller aus kümmern sich die zwei um Tausende dieser faszinierenden Kreaturen, die täglich aus dem smogverhangenen Himmel Neu-Delhis fallen. Während Umweltvergiftung und Unruhen eskalieren, bildet die Beziehung zwischen dieser muslimischen Familie und dem vernachlässigten Milan eine poetische Chronik der kollabierenden Ökologie der Stadt und der zunehmenden sozialen Spannungen.
In fast schon schmerzhaft schönen Bildern und Statements fängt dieser preisgekrönte Film unglaublich liebevoll, meditativ und mit subtilem Witz ein, was viel zu oft in Vergessenheit gerät: "One
shouldn´t differentiate between all that breathes".
Eine Hommage an das Engagement, Mensch, Tier und die Welt, die uns verbindet.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein.
ENGLISH VERSION:
Content notes: Racism, violence, political unrest
In one of the most dense populated cities in the world, cows, rats, monkeys, frogs and pigs crowd side by side with humans. Here, two brothers fall in love with a bird species - the black kite.
From their makeshift bird hospital in their tiny basement, the two take care of thousands of these fascinating creatures that fall daily from the smog-shrouded sky of New Delhi.
As environmental poisoning and riots escalate, the relationship between this Muslim family and neglected Milan forms a poetic chronicle of the city's collapsing ecology and rising social tensions.
In almost painfully beautiful images and statements, this award-winning film captures incredibly lovingly, meditatively and with subtle wit what is far too often forgotten: "One shouldn ́t differentiate between all that breathes".
A tribute to the commitment, people, animals and the world that unites us.
We cordially invite you to the subsequent film discussion.
The film will be shown in the original version with English subtitles.
GB, Indien, USA 2022 / 91 Min. / Regie: Shaunak Sen / Original mit engl. Untertiteln / FSK: 12 / Eintritt: gib so viel du magst
1.6. / 18:00 / Thalia / Film & Publikumsgespräch
Inhaltshinweise: Rassismus, Gewalt, politische Unruhen
In einer der bevölkerungsreichsten Städte der Welt drängen sich Kühe, Ratten, Affen, Frösche und Schweine Seite an Seite mit Menschen.
Hier verlieben sich zwei Brüder in eine Vogelart - den Schwarzmilan. Von ihrem provisorischen Vogelkrankenhaus in ihrem winzigen Keller aus kümmern sich die zwei um Tausende dieser faszinierenden Kreaturen, die täglich aus dem smogverhangenen Himmel Neu-Delhis fallen. Während Umweltvergiftung und Unruhen eskalieren, bildet die Beziehung zwischen dieser muslimischen Familie und dem vernachlässigten Milan eine poetische Chronik der kollabierenden Ökologie der Stadt und der zunehmenden sozialen Spannungen.
In fast schon schmerzhaft schönen Bildern und Statements fängt dieser preisgekrönte Film unglaublich liebevoll, meditativ und mit subtilem Witz ein, was viel zu oft in Vergessenheit gerät: "One
shouldn´t differentiate between all that breathes". Eine Hommage an das Engagement, Mensch, Tier und die Welt, die uns verbindet.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein.
ENGLISH VERSION:
Content notes: Racism, violence, political unrest
In one of the most dense populated cities in the world, cows, rats, monkeys, frogs and pigs crowd side by side with humans. Here, two brothers fall in love with a bird species - the black kite.
From their makeshift bird hospital in their tiny basement, the two take care of thousands of these fascinating creatures that fall daily from the smog-shrouded sky of New Delhi.
As environmental poisoning and riots escalate, the relationship between this Muslim family and neglected Milan forms a poetic chronicle of the city's collapsing ecology and rising social tensions.
In almost painfully beautiful images and statements, this award-winning film captures incredibly lovingly, meditatively and with subtle wit what is far too often forgotten: "One shouldn ́t differentiate between all that breathes".
A tribute to the commitment, people, animals and the world that unites us.
We cordially invite you to the subsequent film discussion.
The film will be shown in the original version with English subtitles.
GB, Indien, USA 2022 / 91 Min. / Regie: Shaunak Sen / Original mit engl. Untertiteln / FSK: 12 / Eintritt: gib so viel du magst
4.6. / 19:30 / Zentralkino / Film & Podiumsgespräch
Inhaltshinweise: medizinisches Trauma, Zwangsoperationen an Kindern, Suizidalität, religiöser Hass, endonormative Gewalt, Ausgrenzung
Für die Millionen von Menschen, deren sexuelle Merkmale nicht genau in die typischen Definitionen von männlich oder weiblich passen, ist das Leben ein ständiger Kampf gegen Missverständnisse, Vorurteile und kulturelle Normen, die vom Moment der Geburt an versuchen, uns in die Schublade zu stecken, die unser Geschlecht definiert – und oft auch, wie wir für den Rest unseres Lebens wahrgenommen werden.
Um diesen Konflikt zu erforschen, reiste die erfahrene rumänische Schauspielerin Tünde Skovrán nach Südafrika, um zwei intersexuelle Menschen mit parallelen, aber unterschiedlichen Leben zu begleiten: Sharon-Rose Khumalo, eine intersexuelle Schönheitskönigin und Dimakatso Sebidi, eine männlich präsentierende Intersex-Aktivist*in.
Der Film ist ein intimes, emotionales Porträt intersexueller Menschen, die in einer binären Welt leben - eine Realität, die nach einigen Schätzungen von bis zu 2% der Weltbevölkerung erlebt wird.
Im Anschluss an den Film laden wir herzlich zum Publikumsgespräch mit Anne Liebeck und Anne-Marie Tombrägel vom Gerede e.V. ein.
ENGLISH VERSION:
Content notes: medical trauma, forced surgeries on children, suicidality, religious hatred, endonormative violence, exclusion
For the millions of people whose sexual characteristics don't exactly fit the typical definitions of male or female, life is a constant battle against misconceptions, prejudices, and cultural norms that, from the moment we are born, try to pigeonhole us into the box that defines our gender — and often how we're perceived for the rest of our lives. To explore this conflict, Romanian actress Tünde Skovrán traveled to South Africa to accompany two intersex people with parallel but different lives: Sharon-Rose Khumalo, an intersex beauty queen, and Dimakatso Sebidi, a male-presenting intersex activist.
The film is an intimate, emotional portrait of intersex people living in a binary world – a reality that is experienced by up to 2% of the world's population, according to some estimates.
Following the film, we cordially invite you to a discussion with Anne Liebeck and Anne-Marie Tombrägel from Gerede e.V.
The film will be shown in the original English version with German subtitles.
Rumänien 2023 / 105 min. / Regie: Tünde Skovran / Original mit deutschen Untertiteln / FSK: keine Angaben; Empfehlung: ab 16 Jahren / Eintritt kostenfrei
4.6. / 19:30 / Zentralkino / Film & Podiumsgespräch
Inhaltshinweise: medizinisches Trauma, Zwangsoperationen an Kindern, Suizidalität, religiöser Hass, endonormative Gewalt, Ausgrenzung
Für die Millionen von Menschen, deren sexuelle Merkmale nicht genau in die typischen Definitionen von männlich oder weiblich passen, ist das Leben ein ständiger Kampf gegen Missverständnisse, Vorurteile und kulturelle Normen, die vom Moment der Geburt an versuchen, uns in die Schublade zu stecken, die unser Geschlecht definiert – und oft auch, wie wir für den Rest unseres Lebens wahrgenommen werden.
Um diesen Konflikt zu erforschen, reiste die erfahrene rumänische Schauspielerin Tünde Skovrán nach Südafrika, um zwei intersexuelle Menschen mit parallelen, aber unterschiedlichen Leben zu begleiten: Sharon-Rose Khumalo, eine intersexuelle Schönheitskönigin und Dimakatso Sebidi, eine männlich präsentierende Intersex-Aktivist*in.
Der Film ist ein intimes, emotionales Porträt intersexueller Menschen, die in einer binären Welt leben - eine Realität, die nach einigen Schätzungen von bis zu 2% der Weltbevölkerung erlebt wird.
Im Anschluss an den Film laden wir herzlich zum Publikumsgespräch mit Anne Liebeck und Anne-Marie Tombrägel vom Gerede e.V. ein.
ENGLISH VERSION:
Content notes: medical trauma, forced surgeries on children, suicidality, religious hatred, endonormative violence, exclusion
For the millions of people whose sexual characteristics don't exactly fit the typical definitions of male or female, life is a constant battle against misconceptions, prejudices, and cultural norms that, from the moment we are born, try to pigeonhole us into the box that defines our gender — and often how we're perceived for the rest of our lives. To explore this conflict, Romanian actress Tünde Skovrán traveled to South Africa to accompany two intersex people with parallel but different lives: Sharon-Rose Khumalo, an intersex beauty queen, and Dimakatso Sebidi, a male-presenting intersex activist.
The film is an intimate, emotional portrait of intersex people living in a binary world – a reality that is experienced by up to 2% of the world's population, according to some estimates.
Following the film, we cordially invite you to a discussion with Anne Liebeck and Anne-Marie Tombrägel from Gerede e.V.
The film will be shown in the original English version with German subtitles.
Rumänien 2023 / 105 min. / Regie: Tünde Skovran / Original mit deutschen Untertiteln / FSK: keine Angaben; Empfehlung: ab 16 Jahren / Eintritt kostenfrei
5.6. / 20:45 / Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk / Film & Gespräch
Inhaltshinweise: Flucht, Migration, Gewalt
Flucht hat viele Ursachen und die Geschichten der Menschen, die sich auf den Weg machen, sind so vielfältig wie sie berührend sind und zum Nachdenken über eigene Privilegien anregen. Bilder von Menschen, die auf der Suche nach einem besseren, menschenwürdigeren Leben gefährliche Überfahrten wählen, erreichen uns und gleichzeitig auch nicht.
Diese manchmal schwer annehmbare Realität macht umso deutlicher, wie wichtig das Engagement der zivilen Seenotrettung in Zeiten von sich aus der Verantwortung nehmender Staaten ist. Es ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit – es ist im internationalen Recht verankert, Menschen aus Seenot, aus Kriegsgefahr, aus Gefahr für Leib und Leben zu retten.
Dieser Kurzfilm gibt einen direkten Einblick in den Alltag auf einem zivilen Seenotretter der Mission Lifeline im Mittelmeer.
Ein Portrait, das menschlich, sanft und mit deutlichen Worten abholt und bestärkt.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch mit Clemens von der Mission Lifeline, Rita von der Seebrücke Dresden und dem Filmemacher Roman Rohr ein.
Ein Film von Roman Rohr
Kamera: Roman Rohr und Johannes Räbel
Montage: Barbara Ophoff
Soundmischung: Manuel Antunes
ENGLISH VERSION:
Content notes: Flight, Migration, Violence
Flight has many causes and the stories of the people who set out are as diverse as they are touching and encourage reflection on our own privileges. Images of people choosing dangerous crossings in search of a better, more dignified life reach us and at the same time they don't. This reality, which is sometimes difficult to accept, makes it all the more clear how important the commitment of civil sea rescue is in times of states taking themselves out of responsibility. It is not only a commandment of humanity – it is enshrined in international law to rescue people from distress at sea, from the danger of war, from danger to life and limb.
This short film gives a direct insight into everyday life on a civilian sea rescuer of the Mission Lifeline in the Mediterranean. A portrait that picks up and strengthens in a human, gentle and clear way.
We cordially invite you to the subsequent film discussion with Clemens from Mission Lifeline, Rita from Seebrücke Dresden and filmmaker Roman Rohr.
The film will be shown in the original German version with English subtitles.
Deutschland 2024 / 29 Min. / Regie: Roman Rohr / deutsches Original mit englischen Untertiteln / FSK: keine Angaben; Empfehlung: ab 16 Jahren / Eintritt kostenfrei
5.6. / 20:45 / Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk / Film & Gespräch
Inhaltshinweise: Flucht, Migration, Gewalt
Flucht hat viele Ursachen und die Geschichten der Menschen, die sich auf den Weg machen, sind so vielfältig wie sie berührend sind und zum Nachdenken über eigene Privilegien anregen. Bilder von Menschen, die auf der Suche nach einem besseren, menschenwürdigeren Leben gefährliche Überfahrten wählen, erreichen uns und gleichzeitig auch nicht.
Diese manchmal schwer annehmbare Realität macht umso deutlicher, wie wichtig das Engagement der zivilen Seenotrettung in Zeiten von sich aus der Verantwortung nehmender Staaten ist. Es ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit – es ist im internationalen Recht verankert, Menschen aus Seenot, aus Kriegsgefahr, aus Gefahr für Leib und Leben zu retten.
Dieser Kurzfilm gibt einen direkten Einblick in den Alltag auf einem zivilen Seenotretter der Mission Lifeline im Mittelmeer.
Ein Portrait, das menschlich, sanft und mit deutlichen Worten abholt und bestärkt.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch mit Clemens von der Mission Lifeline, Rita von der Seebrücke Dresden und dem Filmemacher Roman Rohr ein.
Ein Film von Roman Rohr
Kamera: Roman Rohr und Johannes Räbel
Montage: Barbara Ophoff
Soundmischung: Manuel Antunes
ENGLISH VERSION:
Content notes: Flight, Migration, Violence
Flight has many causes and the stories of the people who set out are as diverse as they are touching and encourage reflection on our own privileges. Images of people choosing dangerous crossings in search of a better, more dignified life reach us and at the same time they don't. This reality, which is sometimes difficult to accept, makes it all the more clear how important the commitment of civil sea rescue is in times of states taking themselves out of responsibility. It is not only a commandment of humanity – it is enshrined in international law to rescue people from distress at sea, from the danger of war, from danger to life and limb.
This short film gives a direct insight into everyday life on a civilian sea rescuer of the Mission Lifeline in the Mediterranean. A portrait that picks up and strengthens in a human, gentle and clear way.
We cordially invite you to the subsequent film discussion with Clemens from Mission Lifeline, Rita from Seebrücke Dresden and filmmaker Roman Rohr.
The film will be shown in the original German version with English subtitles.
Deutschland 2024 / 29 Min. / Regie: Roman Rohr / deutsches Original mit englischen Untertiteln / FSK: keine Angaben; Empfehlung: ab 16 Jahren / Eintritt kostenfrei
8.6. / 18:00 / Thalia/ Film & Gespräch
Inhaltshinweise: Militär- und Polizeigewalt, politische Unruhen, Straßenkämpfe
Eines Tages und ohne Vorwarnung brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, um die strengen Regeln zu ersetzen, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren.
MI PAÌS IMAGINARIO zeigt aufwühlende Aufnahmen von Protesten an vorderster Front und Interviews mit engagierten Aktivistenführer:innen, bringt Gänsehaut angesichts so couragierter Bürger:innen und ihrem unermüdlichen Mitgestaltungswillen.
Eine Hommage an die gelebte Demokratie, an politische Teilhabe und die aktive Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein.
Chile 2023 / 84 Min. / Regie: Patricio Gutzman / Original mit dt. Untertiteln / FSK: keine Angaben; Empfehlung: ab 18 Jahren / Eintritt: gib so viel du magst
8.6. / 18:00 / Thalia/ Film & Gespräch
Inhaltshinweise: Militär- und Polizeigewalt, politische Unruhen, Straßenkämpfe
Eines Tages und ohne Vorwarnung brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, um die strengen Regeln zu ersetzen, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren.
MI PAÌS IMAGINARIO zeigt aufwühlende Aufnahmen von Protesten an vorderster Front und Interviews mit engagierten Aktivistenführer:innen, bringt Gänsehaut angesichts so couragierter Bürger:innen und ihrem unermüdlichen Mitgestaltungswillen.
Eine Hommage an die gelebte Demokratie, an politische Teilhabe und die aktive Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Wir laden herzlich zum anschließenden Filmgespräch ein.
Chile 2023 / 84 Min. / Regie: Patricio Gutzman / Original mit dt. Untertiteln / FSK: keine Angaben; Empfehlung: ab 18 Jahren / Eintritt: gib so viel du kannst
Vielfalt entfalten
Dear Future
Dresdner Nachhaltigkeitsfestival
24.—26. Mai 2024
Konferenz
Impact Hub
27. Mai—8. Juni 2024
Festivalwoche
Stadtgebiet Dresden
Das Dear Future - Dresdner Nachhaltigkeitsfestival ist ein Projekt des Zukunftsgestalten e. V. in Kooperation mit zahlreichen lokalen und regionalen Partner:innen.
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